DR: Bericht der Thurgauer Meisterschaft Müllheim 2011

Mit besten Wettervorhersagen und guter Laune machten wir uns auf den Weg an die Thurgauer Meisterschaft in Müllheim. Nachdem wir uns in der Garderobe ausgebreitet haben, machten wir uns parat. Es kann losgehen: Die Gel-Frisuren halten, das neue „Gwändli“ sitzt perfekt.

 
Nach einer kurzen Aufwärmphase, Dehnübungen und von Corinne neu erstelltem Mentaltraining ging es schon bald an die lang ersehnte Barrenaufführung. Trotz mentalem Training war die Nervosität hoch und somit die Verletzungsgefahr da…  Eigentlich hilfsbereite Männer wollten uns das Aufstellen erleichtern. Vielleicht bei 9 starken und trainierten Frauen nicht die beste Idee. Der Eine meinte es zu gut und fuhr mit voller Willenskraft über Steffi Löhles grossen Zeh, was nicht die beste Voraussetzung für die geplante Aufführung war. Trotz dickem Verband und ziemlichen Schmerzen gab Steffi alles. Unserer Meinung und auch deren der Zuschauer und unseren Fans nach, war die Aufführung gut gelungen. Leider teilte diese Meinung die Kampfrichterin nicht mit uns. Die Musik passte laut ihr nicht zur Aufführung und die Synchronität galt zu verbessern. Die deshalb nicht erwähnenswerte Note stimmte uns nicht gerade glücklich, trotzdem liessen wir uns die gute Laune für den weiteren Tag nicht verderben.

Die nächste Disziplin, das Schleuderball erwartete uns erst um 16.00h. Somit vergnügten wir uns in der Zwischenzeit als Zuschauer bei anderen Barrenaufführungen oder Leichtathletikdisziplinen.
Als es dann soweit war, gaben wir nochmals unser Bestes und versuchten die viel geübten Schrittfolgen, welche für den Anlauf nötig sind, so gut als möglich umzusetzen und mit aller Kraft den Ball wegzuschleudern. Trotzdem wurde auch hier unsere Zielnote leider nicht erreicht.

Nach einem heissen und für uns anstrengenden Tag begaben wir uns müde auf den Heimweg. Herzlichen Dank an Rahel, die den ganzen Tag in der prallen Sonne als Kampfrichterin bereit stand und wegen ihrer Schulterverletzung an den Wettkämpfen nicht teilnehmen konnte.

Nina Weber

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