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DR: Bericht der Turnfahrt

07.10.2014 17:20:37

Vom 6.-7. September war es wieder soweit. Die Damenriege Basadingen ging auf die Turnfahrt. Das Abenteuer startete am Samstagmorgen zu ungewohnt später Stunde (8.00 Uhr) auf dem Schueli in Basadingen.

 

Top ausgeschlafen und gespannt, wo es hingeht, machten wir uns mit zwei Büsli auf den Weg. Kaum losgefahren, knallten im Büsli Nr. 1 die Korken für das Champagner-Frühstück mit Gipfeli. Auch im Büsli Nr. 2 knallte es – allerdings nicht wegen den Korken. Die Schiebetür war laut Warnlicht nicht richtig zu, weshalb am ersten Stopp diese nochmals mit viel Schwung zugeschlagen wurde. Das Ergebnis: Rahel knallte die Scheibe der Schiebetür an den Kopf und das Warnlicht leuchtete immer noch. Mit etwas Gewalt konnte der Schaden aber schnell wieder behoben werden und die Fahrt ging weiter. Unterwegs musste Büsli Nr. 1 einen telefonierenden Autofahrer noch auf sein unverantwortliches Verhalten aufmerksam machen. Das kollektive Zeigefinger-Schütteln hinterliess Eindruck und so wurde das Handy prompt weggelegt – allerdings wohl eher wegen dem Lachanfall welcher der Betroffene dadurch erlitt. Die weitere Fahrt verlief ohne Zwischenfälle und langsam wurde ersichtlich, wo die Reise wohl hingeht: Richtung Adelboden! Dort angekommen stiegen wir um in die Seilbahn, welche uns zur Engstligenalp beförderte. Es stand ein kurzer Fussmarsch bevor, der uns zu unserem Zmittags-Plätzli brachte. Es wurden Sandwiches verdrückt und Guezli verteilt. Wer allerdings ein Toffifee von Julia ergattern wollte musste sich beeilen, wo andere sich zum Dessert ein/zwei Toffifees gönnen, verdrückt sie gleich eine ganze Packung! Gut gestärkt marschierten wir wieder zur Alp zurück, wo wir uns von der wahnsinnig anstrengenden, einstündigen Wanderung bei einem kühlen Panache erholen mussten. Die Verschnaufpause war auch nötig, denn nun ging es erst richtig los – uns stand eine Alpen Olympiade bevor! Als erstes mussten Teams gebildet werden. Da uns die vom Coach vorgeschlagenen Gruppennummern 1 bis 4 verständlicherweise zu langweilig waren, wurden schnell noch eigene Namen inklusive Schlachtruf kreiert. Das Ergebnis: Team Bömber, Lady Hooters, Youngstars und Fründinnä. Voller Euphorie starteten wir in den Wettkampf wo wir Melken, Sennenhüte werfen, Kuhglocken schiessen, Golfen und vieles mehr durften. Die Highlights waren aber eindeutig das Gummistiefel Weitwerfen, der Garetten-Slalom und das Bergkäse rollen. Der Wettkampf war hart und gnadenlos. Schliesslich siegten die Bömbers mit nur einem Punkt Vorsprung! Auf dem letzten Platz – aber Sieger der Herzen – waren die Lady Hooters. Die Fründinnä und Youngstars teilten sich das Mittelfeld. Nach so viel Action folgte nun der entspannende Teil. Unsere Alp stellte sich als richtige Wellness-Oase heraus und wir kamen in den Genuss von einer Sauna und einem Hot Top (oder heisst es nun Hot Pot, Hot Spot oder Jacuzzi?). Der Abend ging bei einem gemütlichen Abendessen gefolgt von einer euphorischen Runde Tabu zu Ende. Die Lachmuskeln wurden dabei mit Aussagen wie: „Womit spielen Kinder im Garten“ – „Rasenmäher!“ aufs Äusserste strapaziert.


Der nächste Tag startete mit einem ausgiebigen Frühstück. Anschliessend folgte eine Lektion in „Wie packe ich meinen Rucksack ergonomisch?“ und wir machten uns auf den Abstieg zurück ins Tal. Zwischendurch wurde eine Mittagspause auf einem Rastplatz eingelegt, wobei sich Nicole mal wieder als wahre Überlebenskünstlerin herausstellte. Ohne sie hätten wir unsere Würste wohl kalt essen müssen! Kurze Zeit später erreichten wir wieder unsere Büslis und wollten uns auf den Heimweg machen. Die Betonung liegt hier allerdings auf „wollten“, denn Büsli Nr. 1 machte keinen Wank mehr. Nachdem wir nun gerade gelernt haben, wie man ein Feuer macht, repetierten wir nun, wie ein Auto korrekt überbrückt wird – was für eine lehrreiche Turnfahrt! Die Fahrt konnte kurze Zeit später los gehen und wir brausten wieder in Richtung Basadingen. Unterwegs wurde noch ein Zwischenstopp im McDonalds eingelegt, wobei aus dem Frauen-WC plötzlich ein alles durchdringendes NEEEEIIIIN!!! zu hören war: Das Handy von Anita ging samt Geld in der WC-Schüssel baden. Aber alles halb so schlimm – die Spülung war schon getätigt und das besagte Handy war wasserdicht und überlebte die Tauchaktion unbeschadet. Kaum waren wir wieder unterwegs gab es bei Büsli Nr. 1 schon bald den nächsten Stopp, denn unsere Pannen-Serie wollte nicht abreissen. Wegen überhitztem Motor musste im Tunnel auf dem Pannenstreifen angehalten werden. Julia ergriff die Initiative, stieg fachmännisch mit Leuchtweste und Pannendreieck ausgestattet aus und nahm souverän den Motor unter die Lupe. Die Ursache wurde schnell gefunden: Es war zu wenig Kühlwasser vorhanden. Nachdem Wasser nachgekippt und der Motor etwas ausgekühlt war, konnte somit auch diese Panne behoben werden und wir gelangten schliesslich sicher bis nach Basadingen. Hier fand noch die letzte obligatorische Übung statt: Wer hat die Zapfen, die seit dem Champagner-Frühstück einander zugeschoben wurden? Die Glücklichen hiessen Silvana, Nina und Melanie, danke schon jetzt fürs Organisieren des nächsten Zapfenfests!

 

Und ein riesiges Dankeschön auch an die Organisatorinnen Ale, Nadine und Vanessa. Es war mal wieder eine super Turnfahrt!


Anita Ott

 

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