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Tolle Show mit reichlich Zugaben

27.01.2020 11:15:50

(Quelle:shn.ch, Thomas Brack)

Unter dem Motto «Tratsch im Stägähuus» stand die Abendunterhaltung der Damenriege und des Turnvereins Basadingen. Es kamen am Freitag rund 280 und am Samstag um die 360 Gäste.

 

Den Besuchern der Abendunterhaltung von Damenriege und Turnverein Basadingen wurde in der Turnhalle ein abwechslungsreiches und höchst vergnügliches Programm geboten. 150 Aktive sowie Helferinnen und Helfer trugen zum Gelingen bei. Athletische und komödiantische Höhepunkte folgten dicht auf dicht, sodass es nicht erstaunte, dass das Publikum mehrmals lautstark Zugaben verlangte und diese auch ­erhielt.

 

Wie ein roter Faden zog sich das Leitmotiv «Tratsch im Stägähuus» durch das gesamte Programm. Im Wechsel von Videoclips und live gespielten Theatereinlagen mit turnerischen Darbietungen fügten sich die Teile nahtlos ineinander. Für das Drehbuch zeichneten Corinne Schmid, Leiterin der Damenriege, und Tobias Fischer verantwortlich. Die Freude an der Bewegung war schon den kleinsten Teilnehmern vom Mutter-und-Kind-Turnen sowie Kinderturnen anzumerken.

 

Komik und sportliches Können

Quietschfidel dann der Videoclip «Putzfrau vermisst» mit den zwei tollpatschigen Polizisten Paul Mäderli und Egon Bölsterli, die von der frivolen, mit ihren Reizen nicht geizenden Frau von Jehle dazu gebracht werden, ihre Wohnung zu putzen. Bei der turnerischen Darbietung der kleinen Meitli und Jugi waren diese dem Thema «Putzfrau» entsprechend kostümiert. Lachsalven donnerten durch die Halle bei der umwerfend komischen Nummer «Völkerverständigung», in welcher die indischen Neuzuzüger die Nachbarn zum Essen einluden. Anfänglich von Ingwer-, Koriander- und Limettendüften befremdet, stieg nach reichlichem Genuss von «Bombay Gin» eine Riesenfête.

 

Die Riegenleiterinnen der grossen Meitli und der grossen Jugi hatten passende Nummern dazu einstudiert, und die jungen Aktricen und Akteure erhielten kräftigen Applaus. Der schwarzhumorige Höhepunkt wurde erreicht, als die Polizisten im Clip von der besagten Frau von Jehle – freilich noch zusätzlich mit reichlich «Trinkgeld» überredet – dazu gebracht wurden, die Leiche der vermissten Putzfrau im Garten zu «entsorgen».

 

Der akrobatische Auftritt der Damenriege mit der Nummer «Wöschwiiber» am Stufenbarren löste wahre Begeisterungsstürme in der Halle aus. Immer wieder ertönte der Zuruf «Zugabe, Zugabe». Diese stellte die Kondition der Damen vor eine echte Herausforderung, welche die jungen Frauen freilich mit Bravour meisterten. Martialisch dann der Auftritt des Turnvereins mit der Nummer «Kopfgeld». Auch bei dieser sang das Publikum die bekannten Texte mit. Beim Mix «Schlagerparty» wähnte man sich auf einer solchen, die Stimmung erreichte den Siedepunkt.

Im zweiten Teil stand dann die Posse «Theääterle macht Fröid» auf dem Programm. Die Anlage des Stücks ist schnell erzählt: Die Laienschauspieler spielen sich grossmehrheitlich gleich selbst. Sie proben das Stück «Julia und dä Sepp uf dä Gämslisalp» im Saal des Restaurants Truube. Schon beim Proben liegen sie sich kräftig in den Haaren. Am meisten aber nervt der neue Trube-Wirt (Pascal Renner) mit seinem Putzfimmel. Um Ordnung in die Chaos- truppe zu bringen, bestellt die resolute Andrea (Andrea Bortoloso) den professionellen Regisseur Bruno Meier (Dominic Christinger). Dieser geht jedoch davon aus, dass die Theatergruppe das Stück «Romeo und Julia» von Shakespeare übe. Aus diesem Missverständnis ergeben sich dann bei der Probe allerhand Pointen, die das Publikum immer wieder zum Lachen reizten.

 

Am lustigsten waren die Passagen, in welchen die Schauspieler ihr sehr dialektgeprägtes Hochdeutsch sprachen. Schliesslich wirft der völlig enervierte Regisseur den Bettel hin, und die Truppe kann fröhlich ihren Schwank spielen. Das beherzte Auftreten der Laienschauspielerinnen und -spieler – in weiteren Rollen traten Chantal Bortoloso, Cindy Keller und Marco Poloni auf – wurde vom Publikum mit kräftigem Applaus quittiert.

 

 

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