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Turnfahrt Turnverein Basadingen 2019

23.09.2019 20:52:34

Die diesjährige Turnfahrt führt die strammen Turner des Turnverein Basadingen, unter der kompetenten Leitung von Michael Bernhard, in das sonnige Bündnerland. Frühmorgens, noch vor dem ersten Sonnenstrahl, trat die gut gelaunte Truppe ihr nächstes Abenteuer an. Nach einer erfrischenden Begrüssungsrunde mit Hopfenblütentee fuhren wir mit dem Zug in Richtung Schaffhausen, anschliessend nach Zürich und von dort in das schöne Bündnerland. In Chur angekommen ging es mit zügigem Schritt  zur Talstation des Hausbergs. Nun heisst es rauf zum Gipfel! Motiviert setzten wir während der Gondelfahrt zum fröhlichen Gesang an, womit wir auch aktiv bei den andern Reisenden zu deren guten Laune beitragen konnten.

 

Von der lachenden Sonne begrüsst, begann unsere Wanderung die uns schlussendlich zum Gasthaus Sartons in Valbella führen sollte. Nach der ersten Etappe zügigen Laufens erblickten wir bald eine Möglichkeit für eine kleine Verschnaufpause. Wir haben es uns auch wirklich verdient! Gestärkt führte uns die Wanderung weiter über grüne Bergwiesen. Schon bald, bis auf ein paar Ausnahmen, war die Mittagspause für die Turner angesagt. Ein geeignetes Berggasthaus war schon bald gefunden. Von diesem ging es gestaffelt und etwas chaotisch weiter. Durch Wälder und steinige Höhenwege wanderten wir in Richtung Bergstation Pradaschier, welches oberhalb von Churwalden liegt. Bekanntlich führen ja viele Wege nach Rom, oder in unserem Fall zur Bergstation Pradaschier. Infolge unterschiedlich langer benötigten Pausen trennten wir uns in einzelne Wandergruppen auf. Auch bei den Ansichten, welcher Weg nun der Beste sei, waren sich die Turner nicht immer so ganz einig. Ein wackerer Turner ging vermeintlich sogar verloren. Infolge genannter Punkte zog sich dieser Abschnitt der Wanderung ein klein wenig in die Länge. Schliesslich um 15.00 Uhr hat es die letzte Gruppe, mit einer kleinen Verspätung, auch zur Bergstation Pradaschier geschafft. Auch das verloren geglaubte Mitglied wurde friedlich beim Rösti essen wieder entdeckt. Mehr oder weniger unverletzt waren wir wieder komplett und unser Abenteuer konnte weiter gehen. Mit der Rodelbahn oder dem Sessellift, je nach Lust und Laune, ging es talwärts nach Churwalden und anschliessend mit dem Bus nach Valbella. Der letzte Aufstieg dieses Tages führt uns zum Gasthaus Sartons hinauf, in welchem wir übernachten durften.

 

Nach einem kühlen Bier, vielleicht auch zwei oder drei, war es auch schon bald Zeit für das Nachtessen. Nach einem gemütlichen Abend mit Kartenspiel und Trank gingen wir müde zu Bett. Einige brauchten noch ein kleines Mitternachtsmahl, welches auf dem Flur zur späten Stunde genossen wurde. Nachdem jeder eine Wolldecke gefunden hatte und einer freundlichen Unterredung mit einem Mitglied eines Volleyballvereins, welcher ebenfalls im Gasthaus Sartons nächtigte, hiess es Gute Nacht!

 

Um 7.00 Uhr des nächsten Tages wurden wir freundlich von unserem Reiseleiter Michael geweckt. Freudig wurden wir von einem reichhaltigen Morgenbuffet begrüsst, welches uns für den zweiten Tag die nötige Kraft spendete. Nach einem kurzen morgendlichen Spaziergang fassten wir in der Talstation Rothorn unsere Fahrräder. Dies dauerte aus uns unerklärlichen Gründen etwas länger, aber mit einer kleinen Verspätung setzen wir zu unserer rasanten Abfahrt nach Thusis an. Die erste Veloetappe führte uns durch die Lenzerheide, vorbei am Bergdörfchen Lain und hinab nach Muldain. Von dort ging es auf einen steilen Mountebike-Pfad im Wald über. Nun war unser ganzes Können auf dem Zweirad gefordert. Heil in Thusis angekommen durften wir unsere Bikes wieder abgeben und wurden sogleich von unseren Guides, welche uns für das Highlight des Wochenendes begleiten werden, in Empfang genommen.

 

Canyoning in der tiefen Viamalaschlucht stand an. Mit Neoprenanzügen, Schwimmwesten und Helmen bewaffnet stiegen wir in die tiefe Schlucht hinab. Als Einstieg war sogleich ein Sprung zwischen Felsen ins ziemlich kühle Nass angesagt. Die Strapazen haben sich gelohnt. Etwas kaltes Wasser kann dem strammen Turner aus Basadingen schliesslich nichts anhaben. Eingekesselt von 50 Meter hohen Felswänden präsentierte sich ein wahres Naturspektakel. Die Tour war eine Kombination aus Schwimmpassagen, Klettereinlagen und Sprüngen.  Nervenkitzel und die geballte Kraft der Natur in einem! Einige Turner waren besonders galant zwischen den Felsen unterwegs, wiederum Andere erinnerten eher an ein Stück Schwemmholz. Beendet wurde dieses Erlebnis nochmals mit einem hohen Sprung ins strahlend klare Bergwasser. Die funkelnden Augen der Turner sprachen Bände, diese Tour wird uns noch lange in Erinnerung bleiben. Nach einer kleinen Stärkung machten wir uns langsam auf die Heimreise.

 

Am Bahnhof Thusis deckten wir uns noch mit etwas Proviant für unsere Heimreise ein. Auf der Zugfahrt nach Chur fiel einigen Turnen auf, dass die Verpflegung womöglich nicht bis nach Hause reichen könnte. Leider war die Zeit beim Umsteigen in Chur zu knapp bemessen, somit reichte es leider nicht für eine Aufstockung der Verpflegung. Jedoch liess sich der TV Basadingen durch dies nicht die Laune verderben, ganz im Gegenteil. Als wir es uns im neuen Zugabteil bequem gemacht haben, stimmten wir wieder mit fröhlicher Musik zur Weiterfahrt ein. Auch hier wieder sehr zur Freude anderer Reisender. Ein sehr warmes Gefühl, als Traditionsverein eine solch mitreissende Vorbildfunktion zu haben. In Zürich war es aber dann so weit. Kühle Getränkte waren wieder am Start und wir setzten zur letzten Etappe auf unserer Heimreise an. Um 18.00 Uhr sind wir zufrieden in Diessenhofen angekommen, welches für die Meisten das Ende der diesjährigen Ausgabe der Turnfahrt bedeutete. Es waren zwei ereignisreiche Tage, welche uns in bester Erinnerung bleiben werden.

 

Im Namen des Turnverein Basadingen möchte ich mich herzlich bei Michael Bernhard für die Organisation des tollen Wochenendes bedanken. Wir freuen uns schon auf das nächste Abenteuer.

 

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