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DR: Bericht vom Turnfest in Appenzell

20.07.2014 12:04:57

Die Damenriege durfte auch an ihrem zweiten Turnfest stolz sein auf Einsatz und Leistung der Turnerinnen und sich mit Total 27.21 Punkten den 11. Schlussrang von total 74 startenden Vereinen in der 5. Stärkeklasse sichern.

 

Da unsere erste Disziplin Stufenbarren bereits auf 8.00 Uhr angesetzt war, klingelten die Wecker der Turnerinnen noch fast mitten in der Nacht, denn Treffpunkt in Basadingen war bereits um 04.45 Uhr. Mit teils noch müden Augen trudelten alle pünktlich ein und die Fahrt nach Appenzell konnte los gehen.
Um 06.30 Uhr trafen wir in Appenzell ein, da es so früh war, hatte es noch keine Verkehrskadetten, welche uns den Weg zeigten, somit erkundeten wir auf eigene Faust noch rasch das Dorf. Als wir endlich unseren Parkplatz gefunden hatten, ging es mit dem Shuttlebus zum Festgelände.

Während Corinne die Vereinsanmeldung regelte, wurde fleissig Kaffee getrunken, um noch ganz wach zu werden und schon bald startklar zu sein. Bei der Anmeldung hiess es, dass Schönwetter-Programm angesagt ist, doch als Corinne die Musik abgeben wollte, wurde uns beiläufig mitgeteilt, dass nun doch auf Schlechtwetter umgestellt wurde und unser Wettkampfplatz nun an einem anderen Ort sei. Da die Zeit langsam knapp wurde, marschierte eine Basadinger Turnerinnenschar strammen Schrittes zum neuen Wettkampfplatz, wo allerdings zuerst noch alles eingerichtet werden musste. Immerhin waren wir schon warmgelaufen und konnten schon zum dehnen und Mentaltraining übergehen.


Endlich waren wir an der Reihe, alle waren sehr nervös, war doch bis jetzt alles recht hektisch und wie wir nach den ersten Tönen der Musik bemerkten, waren auch die Kampfrichter noch nicht ganz bereit. Als die Musik ertönte, trudelten die Kampfrichter erst langsam ein und verpassten so unseren schönen Anfang!

Die erste grosse Hürde war geschafft, Corinne konnte schon nach wenigen Minuten unsere erste Note holen und sie sah sehr zufrieden aus. Sie verkündete, dass wir die Note 8.73 erreicht hatten und alle waren froh und erleichtert über die gelungene Aufführung und den guten Start in den Vereinswettkampf.

Und schon mussten wir uns bereit machen für den Fachtest. Wir übten nochmals kurz alle Spiele, damit wir für den Fachtest bereit waren. Es ging super los mit dem ersten Spiel Rugby. Wir erreichten eine glatte 10.00 und gingen mit voller Elan an das nächste Spiel Goba. Leider ging dies nicht so flott wie das Rugby und so konnte leider nicht an die Trainingsresultate angeknüpft werden. Aber wir hatten ja noch das dritte Spiel, Beachball. Nochmals gaben wir vollen Einsatz und beide Teams durften mit der Leistung zufrieden sein. Mit der Endnote im Fachtest von 9.58 durften wir erneut zufrieden sein.

Nach einer kurzen Pause und Zeit für eine Stärkung machten wir uns schon bald auf zur letzten Disziplin des Tages. Die Gruppe Steinheben machte sich bereit für die letzte anstrengende Disziplin. Der erste Durchgang mit der meist stärkeren Hand ging sehr gut und wir waren zuversichtlich, die Höchstnote 9.00 (mit dem 10kg Stein) erreichen zu können. Mit der schwächeren Hand ging es weiter und leider mussten wir einen Rückschlag hinnehmen, da zweimal der Stein bereits nach einer Hebung zu Boden fiel. Doch dank dem enormen Einsatz und Siegeswillen aller anderen Teilnehmerinnen und vor allem dank Alexandra, die trotz verletzter Hand, den Stein fast unendlich heben vermochte, schafften wir es, die Höchstzahl zu erreichen. Leider wurde aufgrund eines Fehlers/Abzug noch 0.10 auf die Endnote abgezogen. Trotz allem können wir auf diese Endnote 8.90 sehr stolz sein.

 

Der Vereinswettkampf war geschafft, nun hatten wir uns alle ein Bier resp. Swizly verdient. Doch nachdem wir das gesamte Gelände nach Swizly abgesucht hatten, gab es schlussendlich doch eine Runde Bier für Alle. Den restlichen Nachmittag genossen wir auf dem Wettkampfgelände und bestaunten andere Vereine bei ihren Vorführungen. Gegen Abend packten wir unsere Sachen zusammen und wollten zu unserer Unterkunft, um uns frisch zu machen für das Festgelände. Mit dem Auto fuhren wir los, niemand wusste jedoch so genau wo wir hinmussten. Trotz Wegerklärung kurvten mehrere Basadinger Autos verwirrt im Dorf herum und erst nach mehrmaligem nachfragen, fanden wir unsere Unterkunft dann doch noch. Von flotten Feuerwehrmännern wurden wir empfangen und zu unseren Plätzen gewiesen. Nach der erfrischenden Dusche machten sich alle gemütlich parat und da kam plötzlich Corinne und teilte uns mit, dass unser Shuttle-Bus in 10 Minuten losfahre! Was die Feuerwehrmänner da zu sehen bekamen, war ein wildes Durcheinander, Haarföne wurden in Rekordtempo weitergegeben, Haarsprays und Schminkutensilien kamen im Eiltempo zum Einsatz und der Busfahrer konnte tatsächlich termingerecht mit dem ersten Trüppli nach nur 10 Minuten losfahren. Ich glaube so schnell war noch niemand bereit. Auf dem Festgelände angekommen hatten alle grossen Hunger und so holten wir unser wohlverdientes Abendessen.

 
Anschliessen fand Julia, zur Begeisterung Aller, endlich eine Bar, welche Swizly verkaufte. Das Abendprogramm konnte losgehen und so feierten wir gut gelaunt konnten stolz auf unsere Endnote 27.21 anstossen. Das frühe aufstehen hinterliess aber schon bald Spuren und so machte sich eine erste Gruppe bald auf den Weg, zurück zur Unterkunft. Denn am nächsten Morgen war bereits wieder um 5.00 Uhr Tagwache, da der Jugendturntag in Kreuzlingen auf dem Programm stand. Da viele Turnerinnen als Leiterinnen oder Kampfrichter im Einsatz standen, entschieden wir, dass wir alle zusammen nach Kreuzlingen gehen um so unsere Girls vor Ort anfeuern und unterstützen zu können.

 

Ein erfolgreiches, geselliges und super Wochenende ging zu Ende. Vielen Dank allen Turnerinnen für den grossartigen Einsatz während dieser Wettkampfsaison!

 

Für die Damenriege
Stefanie Schmid

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