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Turnfahrt der Damenriege vom 3. bis 5. Juli 2015

18.07.2015 15:40:18

Die Turnfahrt der Damenriege Basadingen feierte dieses Jahr eine kleine Premiere. Nicht nur fand sie ungewohnterweise im Sommer statt, sondern dauerte auch noch ganze drei Tage. Mit Canyoning, relaxen am Thunersee und Lama-Trekking erwartete die Turnerinnen ein vielfältiges Programm voller Action, Spass und gemütlichem Beisammensein.

 
Am Freitag, dem 3. Juli 2015 besammelte sich die siebenköpfige Truppe um 7.45 Uhr an der Schulstrasse zum Treffpunkt. Traditionsgemäss begann man die Turnfahrt mit dem Champagnerfrühstück. Man soll den Tag ja gestärkt beginnen und so genehmigten wir uns zum Start unserer besonderen Turnfahrt zuerst einen „Sportler Zmorge“ im Beda-Kafi, bevor es mit der Busfahrt und dem obligatorischen Champagner-„Frühstück“ weiter ging.


Die Reise führte uns dieses Jahr zunächst nach Interlaken. Während der Fahrt wurde wie üblich munter geplaudert und Erfahrungen ausgetauscht. So erwähnte Silvana beispielsweise, dass sie kürzlich gehört habe, dass eine Quallenart im Lago Maggiore gefunden worden sei. Diese Information traf einerseits auf Bestürzung anderseits auf Skepsis. Es wurde nach einem Beweis verlangt und siehe da: Der Lago Maggiore ist quallenfrei…jedoch aber wurden im Bodensee Quallen und Garnelen gefunden! In diesem Moment entstand der Running-Gag: „Mir glaubed nüt, ohni Bewies!“, der über das ganze verlängerte Wochenende immer wieder auftauchte.

 
Als wir uns für das Canyoning in der Base von Alpin Raft eingefunden hatten, staunten wir nicht schlecht, denn wir wurden auf Englisch begrüsst. Unsere beiden Guides Reto und Ändu erklärten uns, dass unsere Gruppe noch Zuwachs von vier Amerikanern erhalten würde. Nach einigen Instruktionen fassten wir unsere Neoprenanzüge, Schwimmwesten und Helme. Der Einfachheit halber erhielten wir neue Namen, welche auf den Helmen gut sichtbar zu lesen waren. So gingen „Mojo“, „Diva“, „Drunk“, „Nuts“, „Star“, „Willy“ und „Funny“ gemeinsam mit „Lush“, „Poof“, „Spicy“ und „King“ und den beiden Guides auf die Tour. Ungefähr 2 Stunden verbrachten wir mit springen, rutschen, floaten und abseilen in dem angenehm kühlen Gletscherwasser des Baches. Abgesehen von „Spicy“ und „King“ war das für alle Beteiligten ein riesen Spass. Als wir uns nach dieser actionreichen Sequenz auf die Weiterfahrt vorbereiteten, mussten wir leider feststellen, dass unser Mietbus (wie schon im Jahr zuvor) einen Defekt hatte und ausgetauscht werden musste. Der guten Stimmung tat dies jedoch kein Abbruch. Mit dem Taxi fuhren wir anschliessend von Interlaken nach Gwatt auf den Campingplatz. Dort empfingen wir am Abend unseren neuen Bus und auch die drei Nachzügler Ale, Cindy und Lucie stiessen zu uns. Nach dem Abendessen genehmigten wir uns in unserem kleinen Garten einen Schlummi und verbrachten die Nacht anschliessend in den Swisstubes.
 

Am nächsten Morgen traf man sich um 8.00 Uhr beim Campingrestaurant für das Frühstück. Es wurde wie immer viel diskutiert, so zum Beispiel, ob alle trotz der Tropennacht gut schlafen konnten. Mit der Frage: „Bin ich noch safe?“, erkundigte sich die eine oder andere, ob sie sich am Vortag beim Baden einen Sonnenbrand zugezogen hatte. Glücklicherweise war das ganze Team noch ziemlich „safe“. Da die Mitarbeitenden des Campingplatzes ein etwas anderes Zeitmanagement verfolgten, verzögerte sich unsere Abfahrt nach Lamboing um ca. eine halbe Stunde. Dank der hervorragend kalkulierten Routenberechnung von Nicole erreichten wir unser Ziel jedoch rechtzeitig. Um 10.00 Uhr machten wir Bekanntschaft mit unserem Guide Beni und seiner Frau. Er führte uns gleich ins Lamagehege, wo wir zu zweit ein Lama striegelten und für den Abmarsch vorbereiten durften. Unsere fünf Weggefährten hiessen Earl, Dalai (Lama), Looki, Domino und Pablo. Eigentlich wäre vorgesehen gewesen, dass die Lamas unser Gepäck tragen sollten, jedoch war das bei dieser Hitze nicht zumutbar. Stattdessen wurde unser Bagage mit dem Auto auf den Chasseral transportiert. Während der ca. 5 stündigen Wanderung hatten nicht nur wir mit der Hitze und Anstrengung zu kämpfen, sondern vor allem die Lamas. Daher geschah es oft, dass eines der Lamas stehen blieb, oder dass sich ein anderes plötzlich auf den Boden warf und sich in der Erde suhlte. Zusätzlich musste öfters eine Pause eingelegt werden, was teilweise aufgrund des Terrains eine „Challenge“ darstellte. Oben angekommen wurden wir freudig von einigen Besuchern der Berghotels Chasseral begrüsst. Die Kommunikation war vor allem durch das Französisch der Touristen erschwert. Rückblickend kann man jedoch sagen, dass wir wohl noch nie eine Turnfahrt mit solch internationalem Flair erleben durften. Bevor wir unsere Zimmer beziehen konnten, begleiteten wir unsere Lamas auf ihre Nachtweide. Beni verabschiedete sich von uns, wünschte uns einen schönen Abend und warnte uns noch davor, dass die Self-Service Cafeteria schon um 20.00 Uhr schliessen würde und dass wir vorab genug Getränke kaufen sollten…
 

Nach dem Zimmerbezug, einem herrlich erfrischenden Panache und einer wohlverdienten Dusche ging es dann gleich weiter zum Abendessen. Wir wurden mit einem leckeren Rahmschnitzel mit Bandnudeln verwöhnt. Wer vom Hauptgang nicht satt wurde, gönnte sich noch ein Dessert.Kurz vor acht übernahm eine leicht hysterische Stimmung in der Gruppe die Oberhand. Man wollte genug Getränke bei sich haben vor allem durfte der wahnsinnig gute Weisswein nicht ausgehen. Somit pilgerte die Schar zur Kasse, so dass die Kassiererin nicht schlecht staunte. Der letzen von uns erklärte sie dann, dass die Cafeteria bis um 22.00 Uhr geöffnet sei …so viel zum Thema: „Mir glaubed nüt ohni Bewies!“ Das gesamte Prozedere wiederholte sich dann um 22.00 Uhr erneut, wobei vermutlich die eine oder andere Flasche Weisswein besser im Regal geblieben wäre. (Gruss ans Jasser-Team). Der Abend wurde allgemein gemütlich und feucht-fröhlich bei einer Partie „Schieber“ oder „ Gämsch“ ausgeklungen.
 

Der Sonntag verlief im Vergleich zu den beiden Vortagen unspektakulär. Nach dem Morgenessen trafen wir Beni und begaben uns auf dem gleichen Weg hinunter ins Tal. Nach einem kleinen Erfrischungsdrink in Benis Stube begaben wir uns auch schon wieder auf den Rückweg nach Basadingen. Auch dieses Jahr durften wir wieder eine sehr gelungene Turnfahrt mit einem sehr abwechslungsreichen Programm erleben.

 

Vielen Dank an Nicole für die tolle Organisation. Ich freue mich schon auf das nächste Mal.

 

Für die Damenriege
Annina Bernhard

 

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