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DR: Bericht der Turnfahrt

15.10.2012 10:01:19

Am 15. und 16. September machte die Damenriege Basadingen auf ihrer Turnfahrt Arosa unsicher. Es wurde gewandert, gegolft, gegessen und wie immer viel gelacht!

 

Am 15. und 16. September, also eine Woche früher als üblich, stand auf dem Jahresprogramm der Damenriege Basadingen die Turnfahrt an. Bereits bei der morgendlichen Besorgung des Reiseproviants im Beda wurde klar, dass wir wohl nicht der einzige Verein sein werden, der an diesem Wochenende unterwegs ist. Die Einwohnerzahl von Basadingen hat sich an diesem Wochenende wahrscheinlich halbiert, so viele umliegende Vereine waren unterwegs... Um 7.30 Uhr war Treffpunkt beim Schulhaus Basadingen und schon ging die Fahrt mit unserem roten Flitzer los. Bei Chlöpfmoscht und Gipfeli wurde die Turnfahrt standesgemäss eingeläutet und Jenny verriet uns unser Tagesziel – Arosa! Die Fahrzeit vertrieben wir uns mit fleissigen Diskussionen über typische Frauenthemen: Blasenschwäche und Spitznamen für den Liebsten. Nach einer kurzen Rast im Heidiland, wo wir lernen mussten, dass das Restaurant-Personal NICHT fotografiert werden möchte, ging die Fahrt vergnügt weiter. Doch nach den 360 zum teil halsbrecherischen Kurven von Chur nach Arosa waren alle froh, als wir endlich unser Ziel erreichten. Wem das noch nicht gereicht hat: Man kann übrigens durch eine grosszügige Spende eine Patenschaft für eine dieser Kurven übernehmen – was es nicht alles gibt!

 
Nachdem wir im Budget- ääääh... ich meine Basic-Hotel unsere Zimmer bezogen hatten, ging es bei perfektem Spätsommer-Wetter los auf eine Handy-Safari. Dazu wurden zwei Gruppen gebildet: Das Team-Sieger und das Team-Adventure. Via Handy erhielten wir knifflige Hinweise für unsere Wanderung und wurden so durch Arosa, via Prätschli auf die Scheidegg und wieder ins Tal gelotst. Da so eine Wanderung auf markierten Wegen für das Team-Adventure etwas zu langweilig war, beschloss dieses kurzerhand, sich ihren eigenen Weg durchs Unterholz und an Steilhängen entlang zu bahnen. Eine Kletterausrüstung und Machete wären hier allerdings sicher nützlich gewesen. Trotz der fehlenden Survival-Ausrüstung beendete aber auch dieses Team mit einer kleinen Verspätung und der Hilfe des Tourismusbüros Arosa die Safari erfolgreich.

 
Nach dieser physischen und psychischen Höchstleistung genehmigten wir uns noch eine Erfrischung in der Casino Bar, wo Meli nebenbei alle äusserst diskret mit Knabberzeugs versorgte. Danach ging es zurück ins Hotel, wo wir Zeit hatten um uns frisch zu machen und einen kurzen Power-Nap einzulegen.

 
Und schon war es Zeit fürs Abendessen. Dazu ging es mit dem Taxi zum Alpenblick, wo wir trotz ungewohnter Sitzordnung und einer hörtechnisch etwas benachteiligten Bedienung köstlich versorgt wurden und Jenny ihren Erwin-Tee genoss. Das Abendprogramm war damit aber noch lange nicht beendet. Mit dem Taxi ging’s zurück ins Dorf zum Obersee, wo uns ein Licht-, Klang- und Wasserspiel erwartete. Auf unserem Rückweg ins Hotel legten wir dann in unserem Stammlokal noch einen Stopp für einen Schlummi ein. Hier beehrte uns noch eine Jodel-Gruppe, die ihre Sing-Leidenschaft einfach nicht zu unterdrücken vermochten, mit ihrer Anwesenheit. Wir staunten aber nicht schlecht, als sie unser Turnerlied äusserst textsicher von sich gaben. Nachdem uns die Ohren von dem vielen Gejodel brummten, beschlossen wir, dass es wohl Zeit fürs Bett sei.

 
Gut gestärkt machten wir uns am nächsten Morgen mit dem Bus zu unserer nächsten Überraschung auf – Golfen! Unter Anweisungen der geübten Golf-Pro’s versuchten wir uns im Pichen und Putten und lernten nebenbei noch einiges über Technik, Tees, was der ganze Spann kostet und dass Golfen so ziemlich der einzige Ballsport ist, wo null Ballgefühl nötig ist. Eine etwas ungewohnte Erfahrung für uns! Schnell stellte sich heraus, wer sich als Golftalent entpuppte und wem die nötige Geduld, Konzentration und wohl auch Begabung für diesen Sport fehlte. Nachdem einige bereits Blasen an den Händen bekamen, beendeten wir die Golfstunde und machten uns via Eichhörnliweg, der seinem Namen alle Ehre machte, zurück ins Dorf. Dort genossen wir bei herrlichem Wetter noch eine Erfrischung am See bevor wir uns wieder auf den Heimweg machten. Nachdem die 360 Kurven von Arosa bis Chur sich als immer noch gleich kurvig herausstellten, dauerte es nicht lange bis alle einnickten und so fuhr uns Karin non-stop zurück nach Basadingen. Eine aufregende und abwechslungsreiche Turnfahrt bei perfektem Wetter ging zu Ende. Herzlichen Dank fürs Organisieren Jenny und vielen Dank an die Zapfenträgerinnen Corinne, Jenny und ... fürs Organisieren des nächsten Zapfenfests.

 

Anita Ott

 

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