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Das Korbball-Team am Cannstatter Wasen

16.10.2012 07:24:22

Bewaffnet mit Dirndl und Mass erlebte das Korbball-Team ein super Wochenende am Oktoberfest in Stuttgart.

 
Bevor es am Samstagmorgen nach Stuttgart losgehen konnte, hatten wir bereits  turbulente Tage hinter uns. Die bestellten Dirndl via Internet waren auch zwei Tage vor Abreise noch nicht geliefert und Fragen über Outfit und Schlaufen beschäftigten uns vor- während und nach dem Korbball-Training.  Einige Teammitglieder hatten schon Angst um die ausgeliehene Kleidung, denn bei einer allfälligen falschen Schlaufe werden einem anscheinend gar die Kleider vom Leib gerissen?

 
Halbwegs alles geklärt und die Dirndl im Gepäck startete nun unser Abendteuer. Die Fahrt nach Stuttgart verging schnell, die Suche nach unserem Hotel gestaltete sich dann allerdings etwas komplizierter und länger. Auch Claudias kurzer Flirt an der Ampel mit einem Töfffahrer half uns bei der Suche nicht weiter. Nach einigen Stadtrundfahrten und Turn-Arounds wurde dem Auto Nr. 2 klar, dass da nur noch das Navi helfen konnte und so fand man das Hotel dann auch innert 5 Minuten. Da unser Zimmer allerdings noch nicht bereit war, teilten wir uns zu acht ein Doppelzimmer für das Umziehen und Styling. Interessiert bestaunten wir Julias sexy Kniestrümpfe und Meli M. konnte ja ihre Beine im Midi-Dirndl ohnehin mit gutem Gewissen zeigen. Nach einem kurzen Fussmarsch bestiegen wir die U-Bahn und hatten da schon einige Eindrücke und Gerüche gesammelt. Egal ob ein Fremder sich anpirschte und sich mehrmals direkt hinter uns erleichterte oder der Zug an sich sehr streng roch, die Landeier waren in Stuttgart angekommen.

 
Auf dem Gelände eingetrudelt, bestaunten wir die vielen Besucher und sammelten erste Eindrücke. Nach einer deftigen Stärkung mit Wurst und Pommes näherten wir uns den Zelten und versuchten einen Tisch zu ergattern. Aussichtslos! Es wurde beschlossen, das Gockelmeisterzelt zu verlassen und unser Glück im nächsten Zelt zu versuchen. Als wir auch da scheinbar keine Chance auf einen Tisch hatten, verschoben wir in die integrierte Bar und machten erste Bekanntschaften. Die Fragen für unsere Studie über das richtige Tragen der Schlaufe und den Komfort unter den Lederhosen wurden geklärt und unser Team-Schlachtruf wurde langsam origineller und konkreter. Und falls doch eine Frage offen bleiben sollte, bleibt ja immer noch die Denkerpose..

 
Unter den vielen neuen Bekanntschaften war auch Rainer, unser Glücksfall wie sich schon bald herausstellen sollte. Um 16.30 Uhr mussten jegliche Besucher das Zelt verlassen, damit um 17.30 Uhr die nächste Schicht der reservierten Tische hereingelassen werden konnte. Aber dank Rainer schafften wir es standhaft im Zelt zu bleiben und sogar einen Tisch zu ergattern. Es konnte also weiter gehen. Dass jedoch nicht Alle eine solch gute Laune wie wir hatten, bekamen wir schon bald zu spüren, unsere Servierkraft, auch „die Maschine“ genannt, verstand kein Spässchen und so wurde auch ein Fleischmenu von einer Vegetarierin bezahlt um unsere Bedienung ein wenig bei Laune zu halten. Die Masse wurden lieblos auf den Tisch geknallt und da kann es auch schon mal eine Bierüberschwemmung in Ballerinas geben.

 
Die Partyband hielt die Gäste bei Laune, Julia und Meli S. hatten ihren persönlichen Fernsehauftritt auf Grossleinwand, Meli M. holte auch mal aus, Claudia wurde es ab und an mal zu eng, Rahel versank immer wieder in Denkerpose, Sandra hielt dank strikten Abmelderegeln die Truppe beisammen, Lisa wurde reich beschenkt mit Ballonen und die Schreibende hielt sich dezent im Hintergrund…

 
Auf dem Nachhauseweg meldeten sich die schmerzenden Füsse, doch um im Gewimmel niemanden zu verlieren, hängte sich jeder bei der Kollegin ein, auch wenn dabei mal eine falsche Julia in unsere Truppe aufgenommen wurde. Unsere Gruppe erreichte das Hotel ohne Verluste und das einchecken gestaltete sich nicht ganz einfach. Einäugige Schreibprofis bewältigten den Papierkram souverän und schon kurze Zeit später kehrte Nachtruhe ein, bei einem Zimmer auch ohne Zahnpflege.

 
Beim Morgenessen wurde ein Cöceli dem Frühstück vorgezogen und eine geschwollene Hand vom Masskrug muss die nächsten Tage noch auskuriert werden. Die Heimfahrt wurde geprägt von Diskussionen über Verkehrsregeln wie Geschwindigkeit und ausgezogenen Linien, welche vom Auto Nr. 1 konsequent missachtet wurde.
Fazit: Verteidigung kompakt und d Aagriff gezielt und präzise.

 
Vielen Dank an Clode für die Organisation und dem gesamten Team für dieses unvergessliche Wochenende.
 

Corinne Schmid
 

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